Noch rund 19 Tage, dann ist der Google Reader Geschichte. Wieso ich diesem aber eigentlich nicht wirklich nachtrauere, habe ich in einem gesonderten Artikel schon einmal erläutert – und Alternativen, auch wenn einige nur in Form einer Ankündigung existieren, gibt es genug. Wie oft geschrieben: Ich werde vermutlich auf Feedly setzen. Zwar bin ich kein großer Fan der mobilen Apps, aber dank App-Integration von Drittentwicklern wie Reeder für OS X und iOS kann man dennoch Feedly nutzen – natürlich nur, sofern ein entsprechender Unterbau existiert, welchen die Jungs und Mädels direkt nach der Ankündigung von Google angekündigt haben.
Die Nomandy-API von Feedly stellt quasi einen direkten Klon des Google-Reader-Unterbaus dar, weswegen die Integration in anderen Apps sicherlich einfacher von Statten gehen dürfte. Nachdem in den letzten Tagen bereits Meldungen erschienen, dass die iOS-Version von Feedly bereits besagte Normandy-API nutzt, gibt es nun im hauseigenem Blog ein kleines F.A.Q. zu diesem Thema.
So wird man in den kommenden zwei bis drei Tagen damit anfangen, Nutzer auf die Feedly Cloud umzuschalten. Damit dies aber erfolgreich ist, solltet ihr darauf achten, überall die Version 16 der Apps und Erweiterungen zu nutzen. Sobald ihr auf die Feedly Cloud umgezogen worden seid, erhaltet ihr eine Meldung (egal ob Erweiterung oder App) und könnt euch dann wie gehabt weiterhin über euer Google-Konto einloggen, in Kürze sollen Login-Möglichkeiten über Twitter, Facebook, Tumblr und LinkedIn folgen.
Bis zum 21. Juni sollen sämtliche Accounts umgezogen sein, sollte dann so in etwa aussehen wie bei mir. Einen kleinen Haken hat der Umzug: Sämtliche Artikel werden als ungelesen angezeigt, ist aber laut Entwicklern eine einmalige Sache. Nu denn: Wollen wir mal hoffen, dass es möglichst fehlerfrei von Statten geht und dass die Feedly Server ihre Arbeit ordentlich verrichten. Auch nach der Abschaltung des Google Readers.
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