Airmail 3 für OS X veröffentlicht, bringt viele Neuerungen der iOS-App auch auf den Mac

Marcel Am 23.05.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:40 Minuten

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Zwar rüstet auch Apple die hauseigene Mail.app mit jedem OS-X-Update weiter auf, dennoch gibt es viele Nutzer, die mit der Apple-App noch immer nicht wirklich warm werden. Werden nach Alternativen gefragt, wird häufig Airmail an erster Stelle genannt – und das meiner Meinung nach auch gar nicht mal zu Unrecht: Eine moderne und schicke Oberfläche, viele unterstützte Mail-Konten mit „Unified Inbox“, eine Snooze-Funktion, viele, viele weitere Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten und regelmäßige Updates. Dauert zwar ein wenig, bis man Airmail komplett für sich eingerichtet hat, dann aber macht die App schlicht Laune – seit einigen Wochen übrigens auch auf dem iPhone und iPad.

Nun haben die Entwickler Airmail auf die Version 3 angehoben und damit neue Funktionen und Features spendiert, die man an der iOS-App bereits zu schätzen gelernt hat, wie zum Beispiel die intelligenten Ordner oder VIP-Posteingänge (quasi Smart Folders für bestimmte Kontakte) und -Benachrichtigungen. Ein großer Pluspunkt in der Bedienung sind auch die neuen Aktionen, mit denen man bestimmte Arbeitsabläufe direkt in die Toolbar unterbringen oder auch mittels Wischgeste ausführen kann. Neben vielen Airmail-eignenen Aktionen (wie zum Beispiel einen Button zum Abbestellen eines Newsletters) hat man auch zahlreiche Dienste integriert, unter anderem Wunderlist, Dropbox, Fantastical, 2Do, Todoist, OmniFocus, BusyCal und weitere.

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Zu den weiteren Neuerungen gehören noch flexibler anpassbare Tastatur-Shortcuts für nahezu alle erdenklichen Aktionen, eine neue Kalender-Integration mit denen sich aus E-Mails Termine erstellen lassen, die Suche durchsucht Konten nun auch Online, Mails lassen sich mit einem Gmail- und Exchange-Konten zu einem späteren Zeitpunkt versenden und Gmail-Nutzer können nun auch die sortierten Innboxen (Primär, Social, Newsletter und Co.) in Airmail nutzen. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche kleinere Verbesserungen (zum Beispiel am Quick-Reply-Editor und der Threaddarstellung von Konversationen) und Fehlerkorrekturen.

Bereits in Version 2.x war Airmail eine sehr umfangreiche Mail-App, die eigentlich kaum Wunsche offen gelassen hat – die Version 3 ergänzt das ganze nochmals um ein paar praktische Funktionen und noch mehr Anpassungsmöglichkeiten an die eigenen Bedürfnisse und den eigenen Workflow. Mit runden zehn Euro nicht unbedingt ein Schnapper, wer aber eine Ablehnung gegenüber der Mail.app von Apple verspürt und seine Mails etwas produktiver abarbeiten möchte, für den ist der Zehner gut investiert. Und ja: Airmail bietet natürlich einen Push-Service an, hierbei wandern Daten über einen Drittserver. Anders nicht machbar, wer Sorge um seine Daten hat, kann die Pushbenachrichtigungen aber natürlich auch deaktivieren.

‎Airmail 5
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Entwickler: Bloop S.R.L.
Preis: Kostenlos+
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