Quiver für OS X: Gelungene Notiz-App für Programmierer und Web-Entwickler (+ 20 Promo-Codes inside)

Marcel Am 01.12.2015 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:25 Minuten

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Mit dem SnippetsLab habe ich vor einiger Zeit eine gelungene Notiz-App für Programmierer und Web-Entwickler vorgestellt, mit Quiver ist nun eine ähnliche Lösung in einer überarbeiteten Version 3.0 veröffentlicht worden.

Statt aber den Fokus nur auf Code-Snippets zu setzen, möchte sich Quiver eher als vollumfängliche Notiz-Verwaltung positionieren, die eben nicht nur mit Codeauszügen zurecht kommt, sondern auch weiterführende Informationen wie zusätzliche Links, Kommentare oder Bilder aufnehmen kann. In der Grundstruktur unterscheidet sich Quiver nicht groß vom vorgestellten SnippetsLab oder gängigen Notiz-Apps wie Evernote und Co. Links findet ihr eine grobe Sortierung diverser Schnellzugriffe (Inbox, Favoriten, etc. pp.) und eure angelegten Notizbüchern vor. Die mittlere Spalte listet eure in den Notizbüchern abgelegten Notizen auf, ganz rechts gibt es letztlich den eigentlichen Inhalt. Wer mag, der kann auch auf ein zwei- oder sogar einspaltiges Layout setzen.

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Wie erwähnt positioniert sich Quiver irgendwo zwischen dem erwähnten SnippetsLab und Evernote, kann also unterschiedliche Inhalte aufnehmen, ohne alles als Code darstellen zu wollen – zum Beispiel zusätzliche Hinweistexte oder Kommentare, Bilder, Links und was euch alles so als hilfreich erscheint. Dazu kann eine Notiz mit einer beliebigen Anzahl an verschiedenen Inhalts-Zellen versehen werden, die je nach Wahl unterschiedliche Modi aufweisen: Codezellen mit Syntax Highlighting für duzende Sprachen, Rich-Text-Zellen mit der Möglichkeit, Bilder und Listen einfügen zu können, sowie Zellen für Markdown und LaTeX. Zu guter Letzt gibt es auch eine Live-Vorschau, einen Präsentation-Modus, eine automatische Speicherung, Schlagworte und natürlich darf auch eine Volltextsuche nicht fehlen.

Wollt ihr Notizen einmal exportieren und weitergeben, könnt ihr dies entweder im Quiver-Format (JSON) oder aber als HTML, Markdown, Plain Text oder PDF erledigen. Standardmäßig kommt Quiver im hellen Theme daher, in den Einstellungen könnt ihr aber zum einen auf vorgefertigte Themes zurückgreifen (unter anderem ein dunkles Theme), zum anderen könnt ihr aber auch euer eigenes Theme entwerfen, was über handelsübliches CSS ermöglicht wird. Was ganz cool ist: Ihr könnt ganze Notizbücher mit anderen Nutzern teilen oder selbst geteilte Notizbücher in eure Sammlung aufnehmen – auch eine Cloud-Synchronisation via Dropbox, iCloud und Google Drive ist vorhanden.

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Gesamtfazit? Rundum solide Code-Verwaltung für Programmierer und Web-Entwickler, die nicht viel falsch macht. SnippetsLab sieht zwar optisch etwas ansprechender aus und passt eher zu OS X Yosemite/El Capitan, wer allerdings nicht nur Codezeilen ablegen möchte, der bekommt mit Quiver deutlich mehr Optionen an die Hand – dafür besitzt SnippetsLab eine kleine Menübar-App, mit der man schnell auf gespeicherte Codeblöcke zugreifen und diese direkt einfügen kann. Dennoch: Wirklich verkehrt macht ihr mit keiner der beiden Apps etwas, kommt letztlich darauf an, welche Informationen ihr hinterlegen wollt. Wer die regulär 10 Euro teure App vor dem Kauf ausprobieren möchte: Eine Testversion steht auf der Homepage der Entwickler zur Verfügung.

‎Quiver - take better notes
‎Quiver - take better notes
Entwickler: Yaogang Lian
Preis: 9,99 €
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Promo-Codes für Quiver für OS X

Das Quiver-Team war so nett und hat mir insgesamt 20 Promo-Codes für den Mac App Store überlassen, die ich an euch verteilen kann. Wie ihr an einen der Promo-Codes gelangt? Machen wir es mal vergleichsweise einfach, ohne irgend­welches Gedöns: Verfasst einfach einen Kommentar mit valider E-Mail-Adresse und erzählt mal, wieso Quiver für euch von Vorteil sein kann. Die ersten zwanzig Kommentatoren bekommen einen Promo-Code. Die E-Mail-Adresse benötige ich, um euch anschließend zu kontaktieren, damit ich euch den Promo-Code übergeben kann. Die Aktion läuft bis zum 12. Dezember 2015, bis dahin müssen die Codes nämlich eingelöst werden.

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