Firefox Test Pilot: Experimentelle Funktionen via Add-on ausprobieren

Marcel Am 11.05.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:34 Minuten

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Mozilla hat ein neues Test-Pilot-Programm gestartet, mit dem sich neue, experimentelle Funktionen des Browsers ohne getrennte Developer- oder Beta-Version des Desktop-Firefox ausprobieren lassen.

Neue Firefox-Features werden in der Regel zuerst in die Nightly- und dann auch in die Aurora-Versionen integriert und getestet, bevor sie dann in der finalen Version auftauchen und allen Nutzern zugänglich gemacht werden. Dies wird zukünftig auch wohl so bleiben, dennoch hat Mozilla ein neues „Test Pilot“-Programm gestartet, dass es dem Nutzer auch mit den Finalversionen von Firefox erlaubt, diverse neue Browser-Features ausprobieren zu können. Der Unterschied: Bei den über Test Pilot angebotenen Neuerungen handelt es sich um Experimente, über deren schlussendliche Umsetzung ein mittelgroßes Fragezeichen hängt.

Voraussetzung zur Teilnahme an den Test-Pilot-Experimenten ist im Grunde lediglich ein Firefox-Account, ist dieser einmal erstellt (oder schon vorhanden), lässt sich die gleichnamige Mozilla-Erweiterung für den Firefox-Browser installieren. Jedes Experiment lässt sich dabei getrennt voneinander aktivieren und deaktivieren, man muss also nicht sämtliche Feature-Versuche mitmachen. Direkt zum Start des Programms sind drei Experimente verfügbar: Der Activity Stream, das Tab Center und die Universelle Suche – gerade letzteres ist eine ungemein praktische Sache.

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Activity Stream: Beim Activity Stream handelt es sich um eine neue New-Tab-Page, sprich jener Seite, die angezeigt wird, wenn ihr einen neuen, leeren Tab öffnet. Hier gibt es fortan nicht nur eure Lesezeichen zu sehen, sondern auch einen Teil der Chronik in Form eines Zeitstrahls und hervorgehobene „Highlights“ eurer besuchter Seiten. Sieht ganz nett aus, kann gerne so bleiben und kommen.

Tab Center: Das Tab Center ersetzt die horizontale Tab-Leiste, die man inzwischen aus jedem Browser kennt, durch eine vertikale Leiste. Standardmäßig ist diese etwas „zusammengedrückt“, erst wenn sich der Mauszeiger über der Tab-Leiste befindet, wird diese ausgefahren. Sieht im ersten Moment etwas ungewohnt aus, kann aber gerade für kleinere Notebook-Displays von Vorteil sein.

Universal Search: Wie erwähnt mein Lieblingsexperiment, welches die Funktionen der Awesome Bar und der Firefox Suche noch weiter zusammenführt. Gebt ihr einen Suchbegriff ein, erhaltet ihr auch direkt ein paar Empfehlungen, zum Beispiel auf Wikipedia-Artikel, News-Seiten und ähnlichem. Habt ihr die entsprechende Seite bereits zuvor einmal besucht, wird sie euch „on top“ und mit dem Vermerk „Empfehlung“ angezeigt.

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Quelle Mozilla via Sören Hentzschel

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