Leichenschacherei um den Google Reader: nun mischt auch AOL im RSS-Tümpel mit

Marcel Am 22.06.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:01 Minuten

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Ich habe es ja schon einmal geschrieben: Die Schließung des Google Readers brachte so einige, größtenteils unbekanntere Alternativen hervor. Scheinbar wittern jedoch auch fast totgesagte ein wenig Morgenluft, denn nach dem ehemaligen Social-Bookmarks-Riesen Digg möchte nun auch noch AOL im Reader-Geschäft mitmischen. Zwar gibt es seitens des einstigen CD-Herstellers Internetriesen kaum bis wenig Informationen, derzeit läuft aber eine private Beta, für die man sich eine Einladung besorgen kann – allerdings sprinnt die Langdingpage derzeit ein wenig.

Wer es dennoch schaffen sollte, eine Anfrage bezüglich einer Einladung abzusenden: Laut eines Tweets sollen ab Montag erste Beta-Keys verschickt und der Dienst scharf geschaltet werden. Ansonsten hält sich AOL doch sehr bedeckt was den AOL Reader anbelangt. Auf einer weiteren Seite finden sich nur drei kleine Schnipsel, welche ein paar ganz minimale Aussagen von sich geben. Zum einen wird sich die Optik wohl (wie auch bei Feedly und Digg) an dem Google Reader orientieren, exportierte Feeds im OPML-Format können importiert werden und auch eine API für Drittentwickler steht zur Verfügung.

Das sind drei Infos, die fast schon mehr aussagen als der angekündigte Reader von Digg. Ich persönlich habe meinen Favoriten mit Feedly zwar schon gefunden (nicht zuletzt durch die breite Unterstützung von App-Entwicklern), bin aber dennoch gespannt wer von den beiden Halbtoten sich durch den Reader mehr Leben einhauchen kann – mit Alto hat AOL ja vor einiger Zeit schon einmal für Aufsehen gesorgt. Habt ihr eure Alternative zum Google Reader schon gefunden?

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