Digg Reader: Ein erster, kleiner Blick in die Beta des Feed-Readers

Marcel Am 26.06.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:27 Minuten

Seit ein paar Stunden ist nun neben dem AOL Reader auch der Digg Reader in einer Beta gestartet, wer sich vorab bereits angemeldet hatte, der dürfte seinen Einladungslink bereits im Post fach haben. Das schöne am Digg Reader: Gegenüber des vor wenigen Tagen eröffneten Reader von AOL kann dieser die Abonnements direkt aus dem google’schen Reader importieren, was einiges an Arbeit erspart. Ist das erledigt, wird man auch schon direkt weitergeleitet:

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Optisch sicherlich nichts neues, mir gefällt die Optik aber sehr gut. Ein kleines Stückchen besser als Feedly, wesentlich besser als das meiner Meinung nach misslungene Design des AOL Reader. Neben der klassischen Listenansicht gibt es auch die Möglichkeit, direkt die ganzen Artikel anzuzeigen, genauso sieht es dann eben aus, wenn ihr in der Listenansicht auf einen Eintrag klickt. Nichts grottig, gibt aber schönere Umsetzungen:

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Artikel lassen sich hier für’s spätere lesen markieren und „diggen“ – beide Listen lassen sich später auch mit anderen über eine URL teilen, die Digg-Liste steht dabei in den Einstellungen auf öffentlich. Bislang aber funktioniert das noch nicht. Und natürlich lassen sich Artikel auch bei Facebook und Twitter teilen oder bei Pocket, Readability und Instapaper speichern.

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Und das war es dann im Grunde auch schon. Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, neue Feeds anhand einer Feed-URL einzugeben, alternativ lässt sich auch innerhalb von Digg nach neuen Feeds suchen, überwiegend natürlich auch englisch. Mobile Apps? Werden ab morgen zu haben sein, zumindest was die iOS-Geschichte angeht. Android-App? Wird noch ein paar Wochen dauern.

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Optisch hat mich der Digg Reader bislang am ehesten überzeugt – leider ist die Beta im Moment doch sehr „Beta“. Feeds werden unregelmäßig bis gar nicht abgerufen, dann nur die Hälfte der neuen Feeds. Rund ist anders, hier muss sich noch einiges tun und ich bin mir sicher, dass wird es auch, immerhin möchte man in Zukunft ja auch Premium-Accounts anbieten. Aber solange sich Digg nicht über eine API für Third-Party-Apps öffnet, ist es für mich trotz allem keine Alternative zu Feedly – ich habe meinen Workflow mit den entsprechenden Apps, diesen möchte ich nur ungerne aufgeben.

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